Schwarzspecht
Der Schwarzspecht (Dryocopus martius) ist der größte Specht in unseren Breiten (bis zu 50 cm lang inklusive Schwanz). Sein Gefieder schimmert matt schwarz. Am Kopf trägt das Männchen einen komplett roten Scheitel, der sich beim Weibchen auf einen roten Nackenfleck beschränkt. Der Schnabel, besonders ausgeprägt und kräftig, ist gelblich bis elfenbeinfarben, die Iris blassgelb.
Der Schwarzspecht ernährt sich vorwiegend von Larven und Puppen, adulten Ameisen und Holz bewohnenden Käfern (Borken- und Bockkäfer). Daneben frisst er Hymenopteren, Käfer, Dipteren, Schmetterlings-Raupen, Spinnen und kleine Schnecken. Nur äußerst selten versorgt er sich zusätzlich mit Beeren und Früchten. Der Bestand des Schwarzspechts wird derzeit zwar nicht als bedroht angesehen, doch er ist unmittelbar von der forstwirtschaftlichen Nutzung abhängig. Ein früher Umtrieb von (Buchen-) Althölzern und selektives Entfernen von Höhlenbäumen engen seine Brutmöglichkeiten ein.
Steckbrief
Lebensalter | Lebensalter Der älteste bekannte Specht war über 13 Jahre alt |
Größe | Größe bis 44 Zentimeter |
Gewicht | 250 bis 370 Gramm |
Merkmale | Schwarzes Gefieder, gelber Schnabel, Männchen mit roter Kappe am Kopf |
Lebensraum | Lebensraum Alte mitteleuropäische Buchen- und Mischwälder |
Gefährdung | Nicht gefährdet |
Fun Fact | Durch seinen besonderen Knochenbau bekommt der Specht vom Klopfen keine Kopfschmerzen. |