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Mittelspecht
Der Mittelspecht (Dendrocopos medius) ist als Such-, Klaub- und Stocherspecht bei der Nahrungssuche auf rauhborkige Baumarten, das sind vor allem Eichen, Erlen, Eschen und Pappeln angewiesen. Aber auch in alten, über 160jährige Buchenbeständen mit hohem Anteil stehenden Totholzes, nutzt er weißfaule Hochstubben zur Anlage seiner Bruthöhle.
Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald beträgt der Baumartenanteil der Eiche nur 1,5 %. Er bevorzugt deshalb die bis zu 300 Jahre alten zum Teil schon um 1940 als Naturschutzgebiete ausgewiesenen Buchen-, Eichen-, Ahornmischwälder auf den Quarzitrücken von der Mörschieder Burr bis zum keltischen Ringwall in Otzenhausen.