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Mosaik der Lebensräume

Flora und Fauna bieten im Nationalpark Hunsrück-Hochwald viele Besonderheiten und auch einige Einzigartigkeiten. Altholzreiche Buchenwälder mit eingestreuten Hangmooren machen ungefähr die Hälfte der Fläche des Nationalparks Hunsrück-Hochwald aus.

Flora und Fauna bieten im Nationalpark Hunsrück-Hochwald viele Besonderheiten und auch einige Einzigartigkeiten. Altholzreiche Buchenwälder mit eingestreuten Hangmooren machen ungefähr die Hälfte der Fläche des Nationalparks Hunsrück-Hochwald aus. Größtenteils wächst hier die Rotbuche, global betrachtet eine eher seltene Art. Diese Bäume dürfen hier alt werden, zerfallen, verrotten und sich selbst verjüngen. Alte Buchenwälder gelten europaweit als ein stark gefährdeter Lebensraum.

Artenreiche Habitate

Das Bundesamt für Naturschutz zählt das Gebiet schon heute zu einer „Hotspot-Region für biologische Vielfalt“. Hier finden Wildkatzen, Schwarzstörche und Schwarzspechte einen Lebensraum. Rothirsch, Reh- und Schwarzwild sind ebenso weit verbreitet. Für den Naturschutz von hervorragender Bedeutung sind jedoch die kleineren Arten, die Altholz, Moore und Waldwiesen besiedeln.
1400 Käferarten finden ihren Lebensraum im Totholz, 17 Fledermausarten sind auf Höhlen in abgestorbenen Bäumen angewiesen und 1500 Pilzarten zersetzen die Holzsubstanz.

Im Nationalpark Hunsrück- Hochwald sind derzeit 9 Rindenwanzenarten nachgewiesen. Damit liegt die Artenvielfalt im Vergleich zu anderen naturnahen Wäldern sehr hoch.