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Forschung & Monitoring

Wissenschaftliche Umweltbeobachtungen und -forschung, wie auch die Dokumentation der Ergebnisse, sind eine der Aufgaben in Nationalparks. Das Nationalparkamt hat aber keine eigene For­schungsabteilung, sondern es koordiniert und moderiert Forschungsvorhaben und stößt diese an.

Nahezu alle Hoch­schulen und Universitäten aus Rheinland-Pfalz, Saarland und auch darüber hinaus sind im Forschungsverbund um den Nationalpark eingebunden, ebenso die Ressortforschungsanstalten der Länder Rheinland-Pfalz (FAWF in Tripp­stadt), Baden-Württemberg (FVA Freiburg) und Niedersachsen (NW FVA) sowie Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz.

Das Nationalparkamt engagiert sich auf Bundesebene in der Arbeitsgruppe „Forschung“ der Nationalen Naturlandschaften und im Netzwerk für Langzeitmonitoring. Neben vielfälti­gen naturwissenschaftlichen und ökosystemaren Ansätzen geht man auch sozioökonomischen Fragen nach.

Der Forschung und dem Monitoring im Nationalpark Hunsrück-Hochwald liegen zwei entscheidende Intentionen zugrunde. Zum einen sollen natürlich ablaufende Prozesse wissenschaftlich begleitet werden, um Zusammenhänge im Ökosystemgefüge besser zu verstehen. Hierbei steht nicht im Fokus, jeden Winkel des Nationalparks bis ins Detail zu untersuchen. Vielmehr geht es darum, den Wandel, die Veränderung und die Anpassung der Lebensgemeinschaften und Habitatstrukturen zu beobachten. Um diesen Wandel erfassen zu können, ist zunächst eine angemessene Bestandsaufnahme der Ausgangssituation notwendig.

„In der lebendigen Natur geschieht nichts,
was nicht in Verbindung mit dem Ganzen steht.“
Johann Wolfgang von Goethe
(1749 – 1832)

Den zweiten Ansatz liefert insbesondere die Tatsache, dass der Nationalpark ein Entwicklungsnationalpark ist. Im Entwicklungszeitraum finden unterschiedliche Maßnahmen in den Entwicklungsbereichen statt. In der Pflegezone sind dauerhaft Maßnahmen des Arten- und Biotopschutzes möglich. Um diese Maßnahmen zu evaluieren und zu optimieren, ist wissenschaftliche Begleitforschung und -bewertung erforderlich.

Doch was kann Forschung eigentlich leisten?

Eine kurz Erläuterung, was die Forschung in und um den Nationalpark leistet und was genau wir tun, finden Sie hier.

Forschungsserver – Eine Informationsplattform (nicht nur) für den Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Der Forschungsserver macht stattfindende Forschung transparent und schafft Synergieeffekte zwischen den unterschiedlichen Arbeitsgruppen. Er wird im Rahmen einer nationalparkübergreifenden Zusammenarbeit auch in den Nationalparken Hainich, Schwarzwald und Eifel eingesetzt.

Querverweise zum Thema

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Forschung

Neu entdeckte Rotalgen-Gattung vorgestellt

Sie ist ein Indikator für sehr gute Wasserqualität und wurde jüngst von Forschenden der Uni Koblenz im Nationalpark Hunsrück-Hochwald entdeckt – die Hunsrück-Rotalge. Die neue beschriebene Gattung wurde heute im Beisein der rheinland-pfälzischen Klimaschutz- und Umweltministerin Katrin Eder und der ehemaligen Umweltministerin Ulrike Höfken am Nationalpark-Tor Erbeskopf und am Traunbach vorgestellt. weiterlesen

Forschung

Erste Lehrveranstaltung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald am Umwelt-Campus Birkenfeld

„Grundlagen des Schutzgebiets-Monitoring“, so heißt das Wahlmodul, das in diesem Semester erstmalig studienübergreifend für alle Bachelorstudierende am Umwelt-Campus Birkenfeld angeboten wurde. Dr. Martin Mörsdorf, stellvertretender Amtsleiter und zuständig für Forschung, Biotop-, Wildtiermanagement im Nationalpark hat den Lehrauftrag übernommen. Sechs Studierende aus unterschiedlichen Fachbereichen haben den Kurs besucht und waren im Schutzgebiet unterwegs. weiterlesen

Rehe im Scheinwerferlicht
Forschung

Scheinwerferzählungen im und um den Nationalpark

Hierbei fahren Teams des Nationalparks, der umliegenden Forstämter und Rotwildhegegemeinschaften teilweise sehr langsam mit Fahrzeugen durch die Nationalparkregion. weiterlesen