Zum Inhalt Zum Hauptmenü
»

Filteroptionen:

zurücksetzen
Kategorie
Auswahl bestätigen

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.

Der Nationalpark als auch der Naturpark haben zum Ziel, die Natur zu bewahren und die Bevölkerung zu informieren. Hierbei liegt der Fokus des Nationalparks stärker auf der unberührten Natur und der Naturpark richtet sich mehr in die touristische Richtung aus.

Ein Nationalpark ist nach §24 BNatSchG (2009) so definiert, dass es ein rechtsverbindliches festgesetztes einheitlich zu schützendes Gebiet darstellt, welches großräumig, weitgehend unzerschnitten und von besonderer Eigenart ist. Das bedeutet, dass in diesem Fall der Leitspruch „Natur Natur sein lassen“ nicht nur eine moralische, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung ist. Im Gegensatz zum Nationalpark, welcher 75% der Fläche unberührt lassen muss, hat der Naturpark das Ziel, die Region nachhaltig touristisch zu erschließen und mit Bildungsangeboten zu informieren. Im Naturpark ist eine Einschränkung durch die Forst- und Landwirtschaft nicht gegeben. Des Weiteren erfolgt kein eigener Schutz der Landschaft oder Biodiversität

Ranger*innen im Nationalpark haben unglaublich vielfältige Aufgaben. Das macht das Berufsfeld sehr reizvoll. Von der Gebietskontrolle, dem praktischen Arbeiten im Wald bis hin zur Rangertour oder Schulklassenführung ist alles dabei.

In der Regel haben unsere Ranger*innen einen Bezirk, dem sie zugeordnet sind. Dort kontrollieren sie die Wanderwege und deren Verkehrssicherheit. Sie helfen bei der Renaturierung der Moore, beim Borkenkäfermonitoring oder auch in Forschungsprojekten wie dem Wildkatzen-Monitoring mit. Für die Besucher*innen des Nationalparks stehen die Ranger*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung.

Wir sind kein Nationalpark der Verbote, sondern der Gebote. Dazu gehört, dass die Besucher*innen auf den Wegen bleiben sollen, um der Natur die Möglichkeit zu geben, sich störungsarm zu entwickeln.

Bei uns gelten aber auch die waldüblichen Regeln. In Deutschland ist es verboten Feuer im Wald zu machen. Hunde sollten an der Leine geführt werden. Wild campieren ist auch nicht erlaubt. Aber wir haben spezielle Trekking-Plätze mitten im Nationalpark eingerichtet, dort kann man eine Nacht in der Wildnis schlafen.

Weitere Infos:
Natur schützen im Nationalpark >
Trekking-Camps >

Auf den ersten Blick sieht man mehr abgestorbene Bäume, als man das vielleicht in einem Wirtschaftswald sehen würde. Das hängt damit zusammen, dass wir unsere absterbenden Bäume stehen lassen und nicht entfernen. Bei uns darf Natur Natur sein. Das nennt man auch Prozessschutz.

Der Nationalpark ist ein Lebensraum. Und zum Leben gehört auch der Tod. In Totholz steckt aber auch viel Leben. Hier finden viele Insektenarten, an die 1400, einen idealen Lebensraum. Davon sind 800 auf der Roten Liste. Es gibt 1500 Pilzarten, 56 Wildbienenarten, 30 Vogelarten und 16 Fledermausarten, die nur in diesem Totholz leben.

Weiter Infos zum Prozessschutz >

Der Nationalpark ist eingebettet in einer Kulturlandschaft. Wenn sich hier die Schalenwildbestände unkontrolliert vermehren, kann das zu Schad-Ereignissen für die Landwirt*innen oder die Waldbesitzenden am Rand des Schutzgebiets führen. Daher wird auch im Nationalpark gejagt. Allerdings jagen wir nicht ganzjährig, sondern in zeitlichen Intervallen intensiv und effektiv. Daraus ergibt sich, dass die Tiere zu gewissen Zeiten (Setzzeit, Brunft, Winter) keinem Jagddruck ausgesetzt sind.

In der Kernzone des Parks haben wir eine Wildruhezone eingerichtet, wo die Tiere ihren natürlichen Tagesrhythmus wiedergewinnen können und dadurch dem Besucher sichtbar werden.

Die meisten der bestehenden deutschen Nationalparke sind derzeit noch „Entwicklungs-Nationalparke“. Denn sie erfüllen erst in Teilen die Kriterien einer großflächigen, ungestörten Naturentwicklung. Durch weitere, in Managementplänen festgelegte Steuerungsmaßnahmen sollen innerhalb von 20 bis 30 Jahren nach Ausweisung die Voraussetzungen geschaffen werden, damit künftig den natürlichen und dynamischen Abläufen in der Natur auf den größten Teilen der Nationalparkfläche Vorrang eingeräumt werden kann. Nationalparke sollen dann auf 75 Prozent ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen.

Der Nationalpark ist 10.000 Hektar groß. Er ist länderübergreifend. Das heißt, ein Teil liegt im Saarland und ein Teil in Rheinland-Pfalz.

Die Besonderheiten in diesem Nationalpark sind beispielsweise die Buchenwälder, die Quarzit-Blockhalden, auch „Rosselhalden“ genannt, sowie die typischen Hangmoore, die in der Region „Brücher“ heißen.

Die Region um den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist ein Hot-Spot der Artenvielfalt. Er hat die unterschiedlichsten Lebensräume, von ganz trocken bis ganz feucht, teilweise sehr nah nebeneinander. Das Gebiet hat große zusammenhängende Buchenwälder mit viel Totholz, aber auch besondere Offenlandflächen wie die Arnikawiesen und Borstgrasrasen.
Im und um den Nationalpark leben viele verschiedene Tierarten, wie Rotwild, Schwarzwild, Rehwild. Seltene und störungsempfindliche Tier- und Pflanzenarten finden beste Lebensbedingungen. Neben Schwarzstorch und Schwarzspecht gibt es im Nationalpark Hunsrück-Hochwald eine hohe Anzahl an Wildkatzen. Der Hunsrück ist einer der deutschlandweiten Hauptverbreitungsgebiete dieser bedrohten Wildtierart.

Grundsätzlich ja. Pilze dürfen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf und an Stellen, die keinem Wegegebot unterliegen, gesammelt werden.

Gleichwohl sollten Besucher*innen im Interesse einer ungestörten Entwicklung sorgsam mit diesem Recht umgehen, damit die Schönheit und Vielfalt im Nationalpark erhalten bleibt.
Diese Berechtigung wird in den deutschen Nationalparks jedoch mitunter unterschiedlich geregelt & gehandhabt. Bitte informieren Sie sich daher in den Besuchereinrichtungen der Nationalparks oder auf der Website des entsprechenden Schutzgebietes.

Der Schutzzweck von Nationalparks ist es insbesondere, die Lebensstätten der Tiere und Pflanzen zu schützen und vor Beeinträchtigungen zu bewahren. Daher sollten die Besucher*innen der Nationalparks die Natur von den ausgewiesenen Wanderwegen aus erleben und genießen. Vielerorts durchqueren Erlebnispfade und Rundwanderwege sämtliche Naturschönheiten und besonders wertvollen Bereiche.