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Besuch aus Japan im Nationalpark

Eine Gruppe japanischer Studierender besuchte letzte Woche den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Die Delegation war im Rahmen der Summerschool der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg eine Woche lang mit Professoren aus Japan und Deutschland in Rheinland-Pfalz unterwegs, um unterschiedliche Blickwinkel auf Naturschutz, Waldbewirtschaftung und forstwissenschaftliche Themen in Deutschland zu gewinnen.

Dr. Jan Rommelfanger, Abteilungsleiter im Nationalparkamt begrüßt die Gruppe gemeinsam mit Mario Biwer, zuständig für die Verfahrensentwicklung im Kompetenzzentrum Waldtechnik Landesforsten. Auf einer Exkursion am Nationalpark-Tor Erbeskopf zeigten Biwer und Rommelfanger den japanischen Studierenden die ineinandergreifenden verschiedenen Vorgehensweisen im Wildnisbereich und in der Pflegezone des Nationalparks.

Im Randbereich des Nationalparks werden zum Schutz der umliegenden Wälder Maßnahmen ergriffen und zum Teil Bäume gefällt. Mario Biwer zeigte der interessierten Gruppe die Arbeitsweisen und -ausstattung, dabei auch die Entrindung als ein wichtiger Baustein beim Borkenkäfer-Management. Jan Rommelfanger erklärte den Ansatz des Nationalparks, warum der Verbleib von Totholz im Wildnisbereich wichtig ist und wie dieses einer Vielzahl von Organismen wie Pilzen, Insekten, Wirbeltieren und Pflanzenarten als Lebensgrundlage dient. Zum Abschluss der Exkursion wanderte die Gruppe an den Naturwaldreservate im Nationalpark vorbei und tauschte sich zur Forschung im Nationalpark aus.